Be-Away

Kurzfassung oder Einleitung:

Es war ein sonniger Morgen im Frühling, und die kleine Biene Maja schwirrte fröhlich durch den Garten. Die Welt schien voller Farben und duftender Blumen, und Maja konnte sich vor lauter Freude kaum halten. Sie flogen von Blume zu Blume, sammelte Nektar und genoss die warme Sonne auf ihrem glänzenden Rücken.
Doch je weiter sie flog, desto unbekannter wurde die Umgebung. Die Blumen wurden seltener, und die vertrauten Farben wichen grauen Schatten. Maja war so in ihre Erkundung vertieft, dass sie nicht merkte, wie sie sich immer weiter von ihrem Bienenstock entfernte. Plötzlich stellte sie fest, dass sie sich in einer unbekannten Gegend befand, die sie noch nie zuvor gesehen hatte.
Maja summte beunruhigt umher, als sie eine große, imposante Struktur entdeckte. Es war ein alter, knorriger Baum, und auf seinen Ästen waren kleine, unheimlich aussehende Kästen angebracht. Neugierig landete Maja auf einem der Kästen und sah hinein. Ihre kleinen Augen weiteten sich vor Schock. In den Kästen waren andere Bienen, eingesperrt und in einem engen Raum zusammengepfercht.
Die Bienen sahen traurig und müde aus, und Maja fühlte sich unbehaglich bei dem Gedanken, so leben zu müssen. Ihre Flügel zitterten, und sie musste sich zusammenreißen, um nicht von der Bildfläche zu verschwinden. Maja hatte einen erschreckenden Einblick in das Leben der Bienenvölker bekommen, die nicht in der freien Natur leben konnten.
Mit einem tiefen Atemzug und dem festen Willen, diese traurige Entdeckung hinter sich zu lassen, summte Maja weiter. Sie wusste, dass es auch in der weiten Welt Orte gab, an denen Bienen glücklich und frei leben konnten. Sie erinnerte sich an die wunderschönen Blumen und die Freiheit, die sie erlebte, und das machte sie ein bisschen ruhiger.
Stunden vergingen, und der Himmel begann sich zu färben, als die Sonne langsam unterging. Maja fühlte sich erschöpft, aber ihr Herz war voller Hoffnung. Sie summte weiter und suchte nach bekannten Orten und Düften.
Plötzlich, als die ersten Sterne am Himmel blinkten, erkannte Maja etwas Vertrautes – den Duft ihrer Lieblingsblumen und den sanften Klang der Wabenmusik, die ihre Familie immer im Bienenstock spielte. Mit einem freudigen Summen folgte sie dem vertrauten Geruch und flog voller Hoffnung zurück.
Als Maja schließlich ihren eigenen Bienenstock erreichte, empfing sie ihre Familie mit offenen Flügeln. Ihre Schwestern und Brüder umarmten sie liebevoll, und die Königinne strahlte vor Freude. „Maja, wir haben uns so Sorgen gemacht!“ sagte die Königinne. „Es ist schön, dich wiederzusehen.“
Maja erzählte ihnen von ihren Abenteuern und den Dingen, die sie gelernt hatte. Die anderen Bienen hörten gebannt zu und waren froh, dass Maja sicher zurückgekehrt war. Es war eine große Feier im Bienenstock, und alle Bienen tanzten und summten voller Freude.
In der Wärme und Geborgenheit ihres Bienenstocks, umgeben von ihrer liebevollen Familie, fühlte sich Maja glücklicher denn je. Sie wusste, dass ihr Zuhause der beste Ort war, um zu sein. Und als die Nacht hereinbrach und die Sterne am Himmel funkelten, schloss Maja ihre Augen mit einem Lächeln auf den Lippen.
Und so endeten die Abenteuer der kleinen Biene Maja – eine Geschichte voller Mut, Entdeckung und der Freude, wieder nach Hause zu kommen.
Ende

Keine Geschichte